Galerie Wedding

Surya Gied

Kommen und Gehen

Der fließende Übergang zwischen Abgrenzung und Zugewandheit. Surya Gied arbeitet mit dem Prinzip der Raumteilung und untersucht sie auf ihre verschiedenen Funktionen, Formen, Farben und Transformationen. Ihre großformatige Arbeit aus Zeichnungen fragt, wie man sowohl physische als auch geistige Räume voneinander abgrenzen und wie man sie vereinen kann. Sie erforscht das Bedürfnis nach eigenem Raum, ohne dabei den Kontakt zu den anderen zu verlieren (»Being nearby«). Der tiefe Wunsch oder die Utopie, sich Räume im Einklang mit anderen anzueignen, werden durch ihre transparente Installation, die das Innen vom Außen sowohl trennt als auch verbindet, auch zur Frage danach, wann Privates öffentlich und Öffentliches privat wird. Gieds Arbeit beschäftigt sich mit den sichtbaren und unsichtbaren Strukturen abstrahierter Formen und Fragmente von Raum und Architektur innerhalb der gesellschaftlichen Alltagswelt samt ihrer Banalität und Poesie.

english version:

Kommen und Gehen. The fluent transition between delineation and openness. Surya Gied works with the principle of spatial division and explores its different functions, forms, colours and transformations. Her large-scale work made of drawings explores how physical and mental spaces can be divided from each other and how they can be brought together. She focuses on the desire for a room of one’s own, without loosing contact to other people (»being nearby«). In her transparent installation, that connects and divides inside and outside at the same time, the deep-seated desire or otherwise the Utopian ideal to share spaces in harmony with others, turns into the question of the moment when the private becomes public and the public becomes private. Gied’s work focuses on the visible and invisible structures of abstracted forms and fragments of space and architecture within the everyday life of society, in all its banality and poetry.

Surya Gied CV (english/ deutsch)

„Das Wohnen ist eine äußerst intime Einsicht in die Persönlichkeit eines Einzelnen, eines Paares oder einer Gemeinschaft. Jedes wohnende Subjekt hat seine zentralen “offenen” Themen, die wie eine Tonspur immer ablaufen und von jedem gehört werden. In dieser Tonspur gibt es aber auch Leerstellen und Störungen in denen der Ton nur zu rauschen scheint. Hört man jedoch genau hin beinhaltet dieses Rauschen das Ungesagte, das Verborgene und Unbewusste des Wohnenden, welches von den Mitbewohnern zu deuten gilt wenn man in einer Wohngemeinschaft einander verstehen will. Denn die Wohngemeinschaft birgt im allgemeinen die Grenzen vom Ich zum Anderen. Eine WG kann grundsätzlich die ideale Brutstätte für Beides sein: Für die offizielle Tonspur, die alles andere dominiert, als auch für die Herausarbeitung der stillen Themen. Doch wie verlaufen die Themen wenn der Rückzug des Einzelnen kaum oder unmöglich ist? Was für eine Bedeutung hat der Ort ohne Rückzugsst.tte? Wenn eine Oase des Alleinseins nicht möglich ist?“ (Surya Gied)

Kommen und Gehen. Foto Surya Gied, 2016

Andrés Galeano

Al Sol

Nathalie Mba Bikoro

Last Barometz Collection

Marisa Benjamim

Benjamim's Kitchen

Lucinda Dayhew

Practice Room

Gastkonzert

Live mit Grand Inc & Swimming Tv

24.08.2016

Lucinda Dayhew’s Practice Room

Guests

12.08.2016 bis 24.09.2016

Vacancies!

Ausstellungseröffnung

11.08.2016

Vacancies!

Ausstellung

12.08.2016 bis 24.09.2016

Programm Vacancies!

während der Ausstellung

Dominique Baron Bonarjee

Cleaning ROTA

Artist Talk

Fadi al-Hamwi & Funda Özgünaydin

16.09.2016

Fadi al-Hamwi

Irrational Loop

KGB-Kunstwoche –

Kuratorische Führung & Sonderöffnungszeiten

11.09.2016

We do the rest!

Workshop von Andrés Galeano

02.09.2016 bis 04.09.2016

Marijana Radovic

We belong together

It`s time to eat flowers!

Workshop mit Marisa Benjamim

10.09.2016

Artist Walk: Den Kilimanjaro hinabsteigen

mit Nathalie Mba Bikoro

11.09.2016

Funda Özgünaydin

Timea Anita Oravecz

L'ombra delle cose

Namosh

Livekonzert

16.09.2016

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