Präsentation von Folakunle Oshun
Mending Histories – Clay Pot Project
24. September um 17 Uhr
Der 31-jährige Künstler und Kurator aus Lagos präsentiert am 24. September in der »Galerie Wedding- Raum für zeitgenössische Kunst« zum Abschluss der dreimonatigen »Curator’s residency // Berlin-Lagos«, (5. Juli bis 30. September) seine künstlerische Projektarbeit »MENDING HISTORIES (Ton-Topf Projekt)«, welche er während seines Aufenthaltes in Berlin entwickelte.
Zu »MENDING HISTORIES (Tontopf Projekt)« schreibt Oshun: »Es muss darauf hingewiesen werden, dass eine erhebliche Anzahl von traditionellen afrikanischen Kunstwerken, welche ihren Weg in westliche Museen durch verschiedene Umstände gefunden haben, ursprünglich nicht geschaffen wurden, um ästhetischen Zwecken zu dienen sondern vor allem als religiöse Totems. Diese auffälligen Faktoren sind nicht neu für Kunsthistoriker, aber trotz alledem werden noch immer Kunstwerke in westlichen Museen gefunden, ohne Hinweise auf ihre ursprüngliche Bedeutung und Herstellungsgeschichte. In der Tat gibt es eine Diskrepanz zwischen der ursprünglichen Intention der Kunstwerke, und der Art und Weise, wie sie erworben wurden, und ihrer Präsentation in der Öffentlichkeit.«
Projektbeschreibung und Pressetext
Pressemappe_Folakunle Oshun_Mending Histories
Webseite von Folakunle Oshun
www.theoshgallery.com
Das Residenzprogramm für junge Kuratorinnen und Kuratoren »Curator’s residency // Berlin-Lagos«, ist ein Kooperationsprojekt des Goethe-Instituts Lagos (Nigeria), vertreten durch Marc-André Schmachtel, KUNSTrePUBLIK e.V. und der Galerie Wedding-Raum für zeitgenössische Kunst, Amt für Weiterbildung und Kultur/ Fachbereich Kunst und Kultur, vertreten durch Dr. Ute Müller-Tischler. Ziel von »Curator’s residency // Berlin-Lagos« ist die Stärkung des deutsch-nigerianischen Dialogs. Dazu werden junge Kurator*innen, die Gastinstitutionen Galerie Wedding und Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U) sowie die interessierte Öffentlichkeit zu einem Perspektivwechsel eingeladen.
Presseartikel/ Press Reviews
Kunst aus Lagos (Tagesspiegel, 31.10.2015)