Galerie Wedding

Meine Kindheit in Berlin um 2015

Eine kleine Topographie der Erinnerung

Öffentliche Präsentation
12.07. 2015
von 16 bis 18 Uhr

Präsentation des durch den Projektkulturfonds des Bezirksamt Mitte geförderten Projektes unter der Leitung von Paz Ponce mit Künstlern aus dem Berlinerpool Netzwerk und Kindern aus dem Hort der Albert-Gutzmann-Schule.

Wie prägt sich die Stadt in den Geist eines Kindes ein? Durch die Orte ihrer Kindheit. Walter Benjamin glaubt, dass die Stadt anhand der Bilder des Kindes – in verkörperter Form – in Erscheinung tritt. Das Buch von Walter Benjamin, »Berliner Kindheit um neunzehnhundert«, ist eine Expedition in die Tiefen der Erinnerung; der sogenannten Topografie der Erinnerung. Das Projekt baut auf die Struktur seines Buches auf, welches 30 Collagen versammelt. Der Autor arbeitet mit einer Form von Vignetten (Medien), um das synästhetische und poetische Lesen zu verstärken. Das Projekt »Meine Kindheit in Berlin um 2015« wird als 3-tägiger-Workshop mit Hort-Kindern der Albert-Gutzmann-Schule in Wedding entwickelt. Während des Workshops wird die Gruppe Orte ihres Alltags beobachten, sie beschreiben, dokumentieren und durch verschiedene künstlerische Medien in Form einer psychisch-geographischen Karte der Nachbarschaft in der Ausstellung präsentieren. Schließlich werden diese Orte des Alltags der Kinder, zu Orten ihrer Erinnerung.

Paz Ponce
Projektleiterin, Kuratorin

Webseite der Kuratorin Paz Ponce
http://pazponce.com/

Webseiten der beteiligten Künstler:
Marianne Ramsay-Sonneck http://clubrealblog.com
Steffi Weissman http://www.steffiweismann.de
Georg Klein http://www.georgklein.de

Webseite von Berlinerpool e.V.
https://www.berlinerpool.de/

Ein Blick in die Ausstellung des Projekts. Kinder erstellten in Zusammenarbeit mit Künstlern Werke aus verschiedenen auch gesammelten Materialien. Hier z.B. eine Installation mit einem Ast, einem Stück orange bemalter Pappe sowie ein befülltes Glass mit Schwamm und einem Foto oberhalb des Deckels. Am weißen Pfeiler zwischen zwei Fensterfassaden sind Eiswaffeln und Eisbeher zu einer Installation zusammengefügt. Die Eltern und Besucher schauen sich das Werk der Kinder am Präsentationstag an. Selbst die Fensterfront wird durch Aufschriften in die Ausstellung integriert. Eine Besucherin betrachtet diese gerade. Ein Besucher hält ein Mädchen in den Händen und hilft ihr die Eiswaffel-Installation zu betrachten. Ein weiteres Mädchen steht daneben und redet. Eine belustigte Besucherin setzte einen grünen Eimer auf ihren Kopf. Ein Foto von einem Mädchen mit ihrer Tante wurde mit in die Ausstellung integriert. Eine Installation besteht aus befüllten blauen und gelben Taschen, welche an einer der Galeriewände aufgehängt wurden.

Projektbar #7 – 15

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