Der Künstler Simon Fujiwara hat zusammen mit seiner ehemaligen Schullehrerin ein Werk geschaffen, das ihr helfen soll, die negativen Folgen eines Foto-Skandals zu überwinden und ihr Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit zu verbessern. Entstanden ist eine Bilderkampagne, in der die Persönlichkeit im Vordergrund steht.
Jeden Tag begegnen wir tausenden von inszenierten Bildern: Werbung im öffentlichen Raum oder Print- und Socialmedia zeigen uns unzählige Darstellungsmöglichkeiten. Wer bietet was? Wer bietet mehr? In der Ausstellung sind Bilder zu sehen, die einer Modekampagne sehr ähneln. Doch was ist wirklich sichtbar: Gesicht, Augen, persönliche Ausstrahlung oder die Produkte, die getragen werden? Und was ist wichtiger?
Während des Workshops beschäftigen sich die Teilnehmenden mit den unterschiedlichen Bedeutungsebenen der heutigen Bildsprache und -produktion. Sie erkunden fotografisch die direkte Umgebung der Galerie, auf der Suche nach Modellen in der Schaufensterwerbung. In der Ausstellung entwerfen sie eine Selbstdarstellung, veranstalten einen „Bilderbazar“, der Bilder und Werte gegenüberstellt.
Das eigene entstandene Profilbild können die SchülerInnen für ihre Socialmedia wie facebook oder whatsapp nutzen.
Bilderbazar
Educationprogramm | Schulprojekt zur Ausstellung
Simon Fujiwara
Joanne
21.04.2018 bis 26.05.2018
Eine Ausstellung im Rahmen von UP (Unsustainable Privileges), kuratiert von Solvej Helweg Ovesen und Bonaventure Soh Bejeng Ndikung
Ort:
Galerie Wedding, Müllerstrasse 146 – 147, 13353 Berlin
Teilnahme:
GS, SEK I, SEK II, bis 28 TeilnehmerInnen
Termine:
3 Stunden, 10-13 Uhr
Kosten:
Die Veranstaltungen sind entgeltfrei
Kursleitung:
Barbara Campaner, Kunstvermittlerin
Anmeldung:
Mo–Do 9:00–15:00 Uhr bei Anna Jäger unter der Telefonnummer 266 42 22 42/44 oder per Email schule@jugend-im-museum.de