Galerie Wedding

Mwangi Hutter

Circling Around Oneness
25.11.2016
28.01.2017

Führung durch die Ausstellung am 12.01.2017 um 16 Uhr  mit Solvej Helweg Ovesen (Kuratorin)

Eine Ausstellung von Mwangi Hutter im Rahmen von POW (Post-Otherness-Wedding) kuratiert von Solvej Helweg Ovesen und Dr. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung

»Einssein« ist ein Thema, das seit langem schon eine wichtige Rolle in der Arbeit des Künstlerpaares spielt. Ingrid Mwangis und Robert Hutters kreative und private Partnerschaft schlägt Brücken zwischen kenianischen und deutschen »verkörperten Seelen«. Sie führen eine internationale, kosmopolitische Beziehung, wie so viele Menschen im multikulturellen und von Migration geprägten Stadtteil Wedding, in dem sich die Galerie befindet.

Die beiden Videoinstallationen von Mwangi Hutter reflektieren den performativen und kollektiven Charakter ihrer Arbeiten, in denen sie meist selbst und ihre beiden Töchter als Performer*innen agieren. In der Installation greift die schwarz-weiße Bemalung der großen Glasfassade der Galerie Wedding eine Signatur in der Kunst von Mwangi Hutter auf – die Farbkombination Schwarz und Weiß als Symbol einerseits für einen Kontrast und andererseits für den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft. Die auf den ersten Blick undurchdringliche visuelle Barriere stellt sich bald als eine durchlässige Oberfläche heraus; die schwarze und weiße Kreidefarbe kann leicht von außen abgewischt werden, so dass der Blick frei wird auf das, was sich im Ausstellungsraum selbst abspielt: die Projektion einer Frau und eines Mannes, auf getrennten Betten ruhend.

*****

Tour through the exhibition with Solvej Helweg Ovesen (curator), 12.01.2017, 4 pm  for individuals and families

An exhibition by Mwangi Hutter in the context of POW (Post-Otherness-Wedding), curated by Solvej Helweg Ovesen und Dr. Bonaventure Soh Bejeng Ndikung

Mwangi Hutters’ exhibition Circling Around Oneness focuses on unity, a longterm subject of their artistic collaboration as an artist duo in a process to constantly form a unity anew. They see the creation of oneness as a process of getting close, uniting and distancing oneself from one another. A whole, oneness must be created over and over again. Therefore, this is a circular movement.

The two video works by Mwangi Hutter reflect on the performative and collective nature of the duo’s endeavour, as they also involve themselves as performers as well as one of their daughters. In the installation the black and white colour sprayed window facade of the gallery takes up the signature of Mwangi Hutter – the colour combination of black and white connoting difference, opposition, exchange between people from different origins. As it turns out, the colour sprayed facade of Galerie Wedding is not a blocking, but a permeable surface; the black and white chalk is easily washed away from outside. Looking inside one sees the projection of a man and a woman who are resting on their separate beds.

******
Mit freundlicher Unterstützung der Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, des Ausstellungsfonds für Kommunale Galerien.

Das Ausstellungsprogramm POW wird durch die Unterstützung des Bezirksamtes Mitte von Berlin, Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kunst und Kultur ermöglicht.

Galerie Wedding