Live-Radioshow
Downtown Ilja 1. Mai Spezial
Parallel zum Gallery Weekend Berlin
01.05.2015
15 – 16 Uhr Radioshow »Downtown Ilja 1. Mai Spezial« Live aus der Galerie Wedding
17 – 19 Uhr DJ Set Rupert, YYAA und Überraschungsgäste
Karilampi moderiert die wöchentliche Radiosendung Downtown Ilja im Berlin Community Radio. Die Übertragung von Downtown Ilja live aus der Galerie Wedding ist eine der wichtigen Aktivitäten des Ausstellungsprogramms.
»Thematische Shows mit Gesprächen über Musik und über die Songs selbst – vom schwedischen Viking-Trance-Rap über Two Step aus den 90ern bis zu R’n’B, Instrumentals und anderen Clubhits aus den Charts«, so lautet die offizielle Beschreibung des Downtown Ilja-Radiomixes. Die Präsenz ausgewählter aktueller Musik in der Ausstellung eröffnet die Möglichkeit eines Dialogs zwischen Popmusik und Kunst. Das ist wichtig für die Arbeit des Künstlers.
Downtown Ilja wird Konzerte und Gespräche mit Leuten aus der Nachbarschaft veranstalten, welche an der Schnittstelle zwischen bildender Kunst und progressiver Popmusik arbeiten. Die Musiker/-innen, die Karilampi inspirieren, sind Faze Miyake (GB), der Instrumental Dub-Musik macht und dem Karilampi seine letzte Show in Stockholm widmete, Madi Banja (SE), den er als »Dr Alban-Future sounding trance RnB« bezeichnet, Polisens (SE) mit »inventive deephouse« und Giggs (GB) mit »Grime«. Für das Radioprogramm wählt Karilampi Künstler/-innen aus, die Musik und Kunst zusammenbringen, so zum Beispiel Nuzia (DE), ein Rapper/Sänger mit ghanaischen Wurzeln, TCF (DE/NO), ein norwegischer Musiker und Performer, der »algorithmic techno« produziert, und Dan Bodan (DE/CA), ein Künstler, der »crooner dance music« macht.
Auf die Frage, warum das Radioprogramm und die Musikstile relevant seien, antwortet Karilampi:
»Wie bei anderen Dingen auch sind Erneuerung und Veränderung das Wichtigste, und ich fühle mich zu moderner, progressiver Musik generell hingezogen. Techno kann manchmal konservativ sein, weil die deutsche Szene nur Vinyl oder eine bestimmte Art von Partys zulässt und alles, was wegen der Klangqualität oder dem Format nicht berücksichtigt wird, ignoriert.«
Die Ausstellung „Hauptstadrevier“ ist Teil des Ausstellungsprogramms POW